„Neidisch auf die Jungs, dass sie das erleben dürfen“
8 Juni 2024„Ohhh ahhh“, klingt es in einer noch leeren, zur Restaurant/Empfangshalle umgebauten Sporthalle. „Es sieht fantastisch und professionell aus.“ Während die Freiwilligen noch die letzten Vorbereitungen treffen, bevor das Turnier eröffnet wird, schauen sich die Mütter von Riva Hanepen und Cherosa Latupeirissa begeistert um. Ihre Söhne spielen seit dieser Saison bei FC Twente/Heracles, zuvor spielten sie bei Vereinen aus dem Westen des Landes. Die beiden Mütter, die in Nord- und Südholland leben, sind gerade angekommen und bestaunen die schön dekorierte Halle. Sie wohnen an diesem Wochenende bei einer Gastfamilie in Enschede und freuen sich sehr darauf. Und das sieht man ihnen an, sie strahlen jetzt schon vor Stolz. „Neidisch auf die Jungs, dass sie das erleben dürfen. Die Vereine, gegen die sie spielen dürfen, sind nicht irgendwelche.“ Ihre Söhne freuen sich sehr auf das Turnier, sind aber auch aufgeregt. „Ein schönes, großes Turnier, auf das man sich freuen kann.“
Das Marveldturnier ist eine wunderbare Erfahrung, die sich sowohl die Jungs als auch ihre Mütter nicht entgehen lassen wollen. „Man steht an der Seitenlinie, aber man sieht den Jungs an, ob sie es spannend finden und ob sie sich wohlfühlen.“ Die Mütter sind selbst auch etwas nervös. „Für die Jungs“, wie sie selbst sagen. Auf die Frage nach ihren Erwartungen trauen sich die Damen zunächst nicht zu antworten. Aber nach einigem Drängen kommt doch eine Antwort: „Es wäre schön, wenn sie nicht als Letzte in ihrer Gruppe enden und ein paar Punkte holen könnten. Aber vor allem sollen sie Spaß haben, denn wenn man keinen Spaß hat …“